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Bretagne 2022

An den Küsten im Norden Frankreichs

Tag 1, Sonntag, der 07.08.2022: Le Havre, Étretat

Am Morgen erkunden wir bei angenehmen 22 Grad die Sehenswürdigkeiten von Le Havre. Mein Favorit sind die modernen Bögen von Vincent Ganivet, die durch das Zusammensetzen von bunten Containern entstanden sind. Auch das Bassin de Commerce mit der St. Joseph-Kirche im Hintergrund ist sehenswert. Viele sind es nicht und wir sind mittags schon auf dem Weg nach Étretat. Wir waren zwar schon einmal an der Alabasterküste, wollen sie aber dieses Mal noch genauer erkunden.

Tag 2, Montag, der 08.08.2022: Étretat, Honfleur

Der Vormittag gehört noch einmal Étretat. La Porte d‘Aval liegt herrlich im Morgenlicht und am Strand herrscht reges Treiben. Ein weiterer Besichtigungspunkt sind die Jardins d’Etretat. Die Gärten sind herrlich angelegt und gepflegt. Im Le Jardin Emotions beeindruckt die Symbiose aus Gewächsen und zeitgenössischer Kunst. Die Skulpturen von Samuel Salcedo aus Polyesterharz und Aluminiumpulver stellen ein breites Spektrum menschlicher Emotionen dar, deren Interpretation im Blickwinkel des Betrachters liegt. Am Nachmittag machen wir einen Ausflug nach Honfleur, einem Juwel der Normandie.

Tag 3, Dienstag, der 09.08.2022: Honfleur nach Evran

Bevor wir die Normandie verlassen, fahren wir noch einmal nach Honfleur. Die Morgensonne steht gut, um die westliche Häuserfront im besten Licht zu fotografieren. Nach einer Stunde sind die Bilder im Kasten und es geht weiter. Am späten Nachmittag erreichen wir Evran.

Tag 4, Mittwoch, der 10.08.2022: Dinan, Cap Fréhel

Wenn man in der Bretagne ist, muss man Dinan besuchen. Der mittelalterlich wirkende Stadtkern mit seinen alten Fachwerkhäusern ist beeindruckend. Auch der unterhalb der Festung gelegene Jachthafen ist ein Schmuckstück und ein perfekter Ort für ein Dinner am Abend. Zuvor machen wir aber einen Ausflug zum Cap Fréhel mit seinem Leuchtturm und der Festung La latte.

Tag 5, Donnerstag, der 11.08.2022: Combourg, Cancale, Saint Malo

Ein kurzer Abstecher führt uns nach Combourg, wo wir einen schönen Blick auf das Château werfen können. Der Nachmittag gehört Saint Malo und Cancale.

Tag 6, Freitag, der 12.08.2022: Saint Malo, Landspitze Le Grouin

Am Morgen fahre ich noch einmal alleine nach Saint Malo. Mit meinem E:Roller bin ich viel flexibler und komme in der Stadt viele besser herum, um die besten Fotospots zu finden. Ich hoffe, das ist auch gelungen. Am Nachmittag fahren wir ans Cap Le Grouin mit seiner interessanten Landschaft. Uns weht auch ein angenehmer Seewind ins Gesicht, bei er Hitze, ein willkommene Erfrischung.

Tag 7, Samstag, der 13.08.2022: Erquy, Binic

Der heutige Tag steht im Zeichen eines Ortswechsels. Wir fahren in unsere nächste Unterkunft nach Saint Brieuc. Auf dem Weg machen wir einen kleinen Abstecher nach Erquy. Wir kommen bei Ebbe an und sehen alle Boote auf Grund, ein interessanter Anblick. Zum Abendessen fahren wir in den kleinen Hafen Binic, wo wir die schöne Abendstimmung genießen, dieses Mal bei Flut.

Tag 8, Sonntag, der 14.08.2022: Moncontour, Quintin

In der Nacht hat es geregnet und deutlich abgekühlt. Mit etwas über 20 Grad sind es angenehme Temperaturen für Besichtigungen. Moncontour ist unser erstes Tagesziel. Die auf einem Hügel ruhende, von ihren Mauern umgebene Stadt verdient ihren Titel als „petite cité de caractère“ (kleine Stadt mit Charakter) voll und ganz. Wir schlendern durch die Gassen und lassen den mittelalterlichen Charme der Stadt auf uns wirken. Nicht weit entfernt liegt mit Quintin ein weiterer schöner Ort mit Flair. Die in die grüne bretonische Landschaft eingebettete, zauberhafte mittelalterliche Stadt schmückt sich mit vielen historischen Bauwerken, darunter eine großen Château.

Tag 9, Montag, der 15.08.2022: Paimpol, Loguivy de la mer

Am Morgen fahren wir nördlich in das Städtchen Paimpol. Dort besichtigen wir die Abtei Beauport, die im Jahre 1202 gegründet wurde. Sechs Jahrhunderte Klostergeschichte wurden hier geschrieben, bis das Anwesen zum Privatbesitz wurde. Nicht weit davon entfernt liegt das Örtchen Loguivy de la mer mit seinem schnuckeligem Hafen. Wir sind bei Ebbe hier und das Meer lässt tolle Felsformationen zutage treten. Wir genießen atemberaubende Blicke hinüber zur Isle de Brêhat. Die Tide beträgt hier bis zu 10 Metern und ganze Buchten werden trockengelegt. Auch größere Boote müssen abgestützt werden, sonst fallen sie um.

Tag 10, Dienstag, der 16.08.2022:  Loguivy de la mer, Plouha

Nach morgendlichen Regenfällen brechen wir auf, um den Hafen von Longuivy de la mer bei Flut zu erleben. Etwas nach dem Höchststand kommen wir an und haben Glück, der Himmel reißt auf und die Sonne taucht den Ort in ein warmes Licht. Fasziniert beobachten wir, wie sich das Wasser mit erstaunlicher Geschwindigkeit wieder zurückzieht. Nach zwei Stunden ist der Hafen schon wieder trocken gelegt. Wir fahren wieder zurück und machen Halt in Plouha, wo die Klippen über 100 Meter hoch sind. Der Strand von Gwin Zegal ist mit seinem halbmondförmigen Aussehen nur bei Ebbe zu sehen, sonst reicht das Wasser bis zu den Felsen. Am östlichen Ende ragen aus dem Wasser Baumstämme. Diese alte Form des Ankerplatzes geht auf das 5. Jahrhundert zurück und noch heute werden Boote mit Tauen und Ketten an den Stämmen befestigt.

Tag 11, Mittwoch, der 17.08.2022:  Pontrieux, Trébeurden

Heute steht wieder ein Ortswechsel an. Wir fahren ins Herz der rosa Granitküste und übernachten in Trébeurden. Auf dem Weg machen wir halt in Pontrieux, dem Ort mit der Brücke über den Fluss Trieux, so die Bedeutung des Ortsnamens. Der kleine charaktervolle Ort besticht durch seine vielen Fachwerkhäuser und die Stimmung am Fluss, daher wird der Ort auch „Klein Venedig“ genannt. Am Abend genießen wir seit langer Zeit mal wieder einen Sonnenuntergang in Trébeurden.

Tag 12, Donnerstag, der 18.08.2022: Ploumanac’h

Hier in Ploumanac’h kann man die Côte de Granit Rose, wie der Küstenabschnitt genannt wird in ganzer Pracht erleben. Riesige, rötlich gefärbte Steinbrocken säumen die Küste. Etwa 3 km nord-westlich von Ploumanac’h findet man den oft fotografierten Leuchtturm Phare de Ploumanac’h. Auch wir schießen eine Menge Bilder, allerdings wimmelt es nur so von Touristen und es gibt nur wenige Aussichtspunkte, sodass es schwierig ist, unterschiedliche Bilder einzufangen. Vielleicht kommen wir noch einmal am Abend, wenn das Wetter mitspielt und die Sonne scheint, um zu sehen, ob die Küste wirklich im Abendlicht glüht.

Tag 13, Freitag, der 19.08.2022: Port Blanc

Der heutige Tag hatte zwei Gesichter. Der Morgen grau in grau, der Wind peitscht den Regen mal von links nach rechts, mal umgekehrt. Gegen Mittag reißt der Himmel auf, strahlend blauer Himmel und keine Wolke am Himmel. Verrückt! Wir machen uns auf die Socken und fahren 30 Kilometer nach Port Blanc mit seinem schönen Strand und der auf dem Felsen erbauten Kapelle Sentinel.

Tag 14, Samstag, der 20.08.2022: 7 Isle Fahrt, Tréguier, Plougrescant (Site du Gouffre)

Am Morgen unternehmen wir eine Bootsfahrt zu den „sieben Inseln“, die der rosa Granitküste nur wenige Kilometer vorgelagert sind. Dort kann man auf der Insel Rouzic die einzige Basstölpelkolonie Frankreichs sehen. 17000 Paare lassen die Insel weiß erscheinen. Auch für viele andere Vogelarten sind die Inseln ein geschützter Lebensraum. Am Nachmittag fahren wir über Tréguier mit seinen alten Fachwerkhäusern nach Plougrescant, wo wir das Wahrzeichen der Bretagne, das Haus zwischen den Felsen bewundern.

Tag 15, Sonntag, der 21.08.2022: Le Diben

Ein regnerischer Morgen und wir müssen nach Sibiril, unserer nächsten Station aufbrechen. Da wir Zeit haben nehmen wir einen kleinen Umweg über Le Diben. Dort angekommen passieren wir im Ort ausgemusterte Fischtrawler und erreichen die Kapspitze. Wir haben Glück und es hört auf zu regnen, und kurz kommt sogar die Sonne heraus. Die Landschaft ist herrlich und wir erleben typisch bretonische Küste.

Tag 16, Montag, der 22.08.2022: Château du Taureau, Morlaix

Der heutige Tag hatte nur wenige Sonnenstunden und wir haben sie eingefangen, und zwar beim Château du Taureau in der Bucht von Morlaix. Wir waren am Aussichtspunkt und hatten einen wunderbaren Blick auf die Festung und die davor liegende Insel Louët mit ihrem Leuchtturm und dem kleinen Häuschen des Leuchtturmwärters. Kaum waren die Fotos gemacht, zog es sich rasch zu und es begann zu nieseln. Bei so einem Wetter fährt man am besten in eine Stadt. Morlaix ist nicht weit und wir fahren in die Stadt, deren Stadtbild geprägt ist vom großen Viadukt aus der Zeit des Eisenbahnbaus.

Tag 17, Dienstag, der 23.08.2022: Côte des Sables, Roscoff

Bei etwas besserem Wetter fahren wir nach Westen an die Côte des Sables und die Küste von Plouescat. An diesem Küstenabschnitt wechseln sich Sandstrände, Dünen und Steinhaufen mit den außergewöhnlichsten Formen ab. Am beeindruckendsten ist sicher „The Giant“, ein Steinbrocken, der einem schlafenden Riesen gleicht. Was wäre das Land der Gallier ohne Hinkelsteine? Aus einer großen Anzahl picken wir uns den Menhir de Cam-louis heraus. Am Abend fahren wir auf dem Rückweg nach Roscoff, einer kleinen Hafenstadt, die im 19. Jahrhundert ein bedeutendes Handelszentrum war.

Tag 18, Mittwoch, der 24.08.2022: Meneham, Phare du Pontusval

Ein wunderbarer Tag wie geschaffen für einen weiteren Ausflug an  die Côte des Sables mit ihren weißen Sandstränden. Nahe dem Ort Kerlouan mit seinen grasbewachsenen Dünen versteckt sich hinter bizarr geformten Felsbrocken das alte Algenfischerdorf Meneham. Nicht weit davon entfernt findet sich eingebettet in die Felslandschaft der Phare du Pontusval. Die Küstenlandschaft ist ein einziges Fest für die Augen und lässt uns träumen.

Tag 19, Donnerstag, der 25.08.2022: Phare de Île Vierge, Aber Wrac´h

Über den Ort Plouguerneau, in dem heute Markttag war, fahren wir an die Côte des Abers, um den Leuchtturm der Insel Viere zu sehen. Er ist einer der beeindruckendsten vieler Leuchttürme der Region Finistére. Imposant ragt er 84 Meter in die Höhe und ist auch vom Festland aus gut zu sehen. Weiter geht es  über den Fluss Aber Wrac´h in den kleinen gleichnamigen Küstenort, bevor wir nach Brest, unserem Tagesziel aufbrechen.

Tag 20, Freitag, der 26.08.2022: Phare de Petit Minou, Phare de Saint Mathieu

Heute fahren wir in den äußersten Westen des Festlandes der Bretagne. Unser erstes Ziel ist der 26 Meter hohe Phare de Petit Minou. Er wurde 1848 in Betrieb genommen. Seine Lichter leuchten 35 Kilometer weit. Unser nächstes Ziel ist die Landspitze Saint Mathieu. Dort steht der gleichnamige Leuchtturm und wacht über die Ruinen einer alten Abtei, die im 6. Jahrhundert gegründet wurde. Neben an steht dieKapelle Notre-Dame-de-Grâce. An diesem Ort spürt man den Zauber der Bretagne.

Tag 21, Samstag, der 27.08.2022: Halbinsel Crozon, Camaret-sur-Mer, Le Faou

Heute ist unser letzter Tag und er soll noch einmal ein Highlight werden. Wir fahren auf die Halbinsel Crozon nach Camaret-sur-Mer. Die Kapelle Notre-Dame de Rocamadour auf der Mole und der Vauban-Turm, ein UNESCO-Weltkulturerbe, sind neben den von farbenfrohen Häusern gesäumten Kais der Blickfang. Ein paar Kilometer weiter findet man am Point Pen hir spektakuläre Felslandschaften und Ausblicke. Auf der Rückfahrt entscheiden wir uns kurzfristig noch in den Ort Le Faou zu fahren. Wir haben Glück, denn es findet eine Fete maritim statt, ein Hafenfest mit traditionellen Booten und Gewändern. Was für ein Zufall, denn wir können noch tolle Bilder schießen.

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Containerbögen Le Havre
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Bassin de Commerce Le Havre
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Alabasterküste Klippen von Étretat
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Étretat
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La Porte d‘Aval und l’Aiguille
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Der Bogen La Manneporte
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Möwe auf den Klippen
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Strand von Étretat
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Jardin d'Étretat
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Skulpturen im Jardin d'Emotions
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Honfleur
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Honfleur
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Honfleur
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Hafen von Dinan
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Fachwerkhäuser Dinan
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Leuchtturm Cap Fréhel
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Farbenfrohe Küste Cap Fréhel
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Fort La latte
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Château Combourg
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Abendstimmung in Cancale
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Saint Malo
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Castle von Saint Malo
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Wehrgang Saint Malo
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Fort National Saint Malo
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Landspitze Le Grouin
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Landspitze Le Grouin
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Binic
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Abend in Binic
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Ebbi im Hafen von Erquy
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Moncontour
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